Ich muss gestehen, ich habe die letzten Vorbereitungen vor meiner Rückkehr unterschätzt. Wohnung putzen, Überflüssiges entsorgen, packen, ohne die erlaubten 30 Kilo Gepäck zu überschreiten – die zwei letzten Tage in Sydney (nach den drei Wochen Tasmanien / Victoria) waren im Nu vorbei.
Und dann war ich, nach einem sehr langen Flug, wieder zurück in der Schweiz.
Auch hier ist mein Tagesprogramm dicht gedrängt: Familie, Freunde, Kolleginnen und Kollegen begrüssen, wieder einsteigen in der Schule, auspacken (im Moment sehen gewisse Teile meiner Wohnung noch immer aus wie nach einer Züglete) und und und...
Vielleicht hat die Anekdote doch recht und es braucht eine Weile, bis meine Seele ganz nachgekommen ist.
Noch warten die Bilder meiner letzten Reise noch darauf, geordnet zu werden (noch mehr Kängurus und Wallabies, Koalas, Wombats, Wasserfälle, Berge und Traumstrände).
Vielleicht schreibe ich im Februar / März noch ein paar Nachträge in meinem Blog, Eindrücke von der vierten Reise, Erinnerungen an Chatswood High School (bei gewissen Dingen wird mir erst beim Blick von hier aus zurück bewusst, wie ungewöhnlich sie aus Schweizer Sicht waren). Vielleicht sind mir bis dann die letzten Leserinnen und Leser auch weggelaufen –
Für den Moment möchte ich schliessen mit ein paar Zeilen von Joachim Ringelnatz:
War einmal ein Bumerang;
War ein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum – noch stundenlang –
Wartete auf Bumerang.
Sehr geehrter Herr Ringelnatz, es ist mir ja etwas peinlich, Ihnen am Zeug zu flicken, aber der Bumerang kam doch zurück.