Donnerstag, 30. Mai 2013

Wale

Jetzt hatten wir zwei Tage Nebel, so dick, dass man das Opernhaus zum erstenmal nicht mehr sah von der Harbour bridge.

Am Sonntag habe ich mich spontan fuer eine Whalewatching-Tour entschieden, das Wetter war strahlend und die Migrationssaison hat gerade angefangen. Ich weiss ja nicht, wie die anderen Leute es schaffen, Bilder zu schiessen mit ihrer Kamera, die See war kabbelig und ich musste mich mit beiden Haenden festhalten, sonst waere ich vom Boot gefallen. Ein paar Crewmitglieder haben Aufnahmen gemacht, sie sind seefester und ihre Kameras haben den besseren Zoom als meine. Ich hoffe, ich ueberwinde die technischen Huerden und kann ein paar davon anhaengen.
Die Wale sind hier ja wirklich fast vor der Haustuer, wir haben die grosse Hafenbucht von Sydney verlassen und schon haben wir sie gesehen, etwa drei Kilometer vor der Kueste. Sie wandern jetzt vom antarktischen Meer nach Queensland. Es sind humpbacks (Buckelwale), offenbar die verspieltesten unter den grossen Walen. Ihre breaches (Spruenge aus dem Wasser) haben sie nur weit weg gemacht, das Boot faehrt dann naeher und man kann sie beim Schwimmen beobachten. Sie spritzen ihre Fontaenen aus dem Blasloch und nach einer Weile machen sie den Tailflip und tauchen ab fuer ein paar Minuten.
Fuer das Whalewatching gibt es strenge Regeln, die Boote muessen mindestens zweihundert Meter Abstand haben von den Walen, und der Kapitaen sollte versuchen, nicht auf Kollisionskurs zu steuern und ihnen nicht den Weg abzuschneiden. Das ist manchmal schwierig, denn man weiss nie genau, wo sie wieder auftauchen.










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