Samstag, 1. Juni 2013

Ueberraschungen

Vor ein paar Tagen habe ich Toblerone mitgenommen in die Fruehmorgenklasse: ich habe nur alle vierzehn Tage eine, sie beginnt um zehn vor acht (am Gymnasium Oberwil ist das ja die gewoehnliche Startzeit), aber hier ist das frueh und kann nur den letzten Jahrgaengen zugemutet werden. Die Schuelerinnen und Schueler sind noch im Halbschlaf, und der Zuckerkick hat sie das letzte Mal wach gemacht.
Der Supermarkt Coles verkauft Toblerone, viele kennen diese Schweizer Schokolade also schon, ich zeige ihnen das Matterhorn auf der Packung, und sofort erkennt einer der Schueler in der Bergsilhouette einen Baeren (und bei genauerem Hinsehen entdecken wir auch einen kleinen Fisch). In der Schweiz ist mir das noch nie aufgefallen.

In Brighton-le-sands hat es asiatische Restaurants, griechische, italienische und vis-a-vis auch ein franzoesisches Lokal. Man bekommt einen Pernod zum Aperitiv und einen Cognac zum Digestiv, die Kueche ist schon ein bisschen australisiert und der garcon spricht italienisch, nicht franzoesisch. Es heisst Larousse, mir kommt sofort der "Petit Larousse" in den Sinn, der beruehmte franzoesische Dictionnaire. Wir haben uns ja immer gefragt, was der "Grand Larousse" ist, schon der "Petit" ist ja kein Leichtgewicht. Ich frage die patronne, woher der Name kommt. Sie sagt, "Larousse" ist doch diese bekannte Enzyklopaedie, wo man alles nachlesen kann ueber Gastronomie. Das war mir neu und es stimmt, ich habe es nachgegoogelt. Wie ich Frankreich kenne, ist fuer viele dort der "Larousse gastronomique" der "Grand Larousse".


P. S. Die Umlaute habe ich noch immer nicht gefunden im "Blogger", geschweige denn franzoesische Sonderzeichen...

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